Andere Künstler
Leander Fontaine
Als brillanter Zeichner ist Leander überwiegend im Großraum Grafik unterwegs: Sein Spektrum reicht von Tierzeichnungen, Cartoons, Illustrationen, über die japanische Technik der Sumi-E’s bis zu großformatigen Gemälden seiner Serien „Leanderthals“ und „Hegdehog“.
Bei den „Leanderthals“ setzt er sich beispielsweise nicht nur mit dem Duktus früher menschlicher Kunst der Höhlenmalerei auseinander, sondern entwickelt eine ganz eigene prägnante Form-und Farbsprache, die sich mit der Tradition der Grisaille-Technik auseinandersetzt. Die Serie „Hedgehog“ umfasst eine Reihe überwiegend großformatiger Gemälde, die um eine Art Schöpfungsmythos kreisen. Der „Hedgehog“ selbst, eine Kreatur, die zunächst nur einen einzigen Stachel trägt, und andere skurrile Fantasiegebilde, die diese Bilderserie bevölkern und aus einer Parallel-Welt jenseits unseres Sonnensystems zu kommen scheinen, agieren auf einem dunklen Planeten innerhalb eines eigenen Schöpfungsmythos, der um zentrale Fragen des Seins kreist und in metaphorischer Weise vom Überlebenskampf, von Selbstbehauptung, Solidarität, ebenso wie von Einsamkeit, Angst und Gewalt erzählt.
Leander lebt und arbeitet in der Nähe von Philadelphia/ Pennsylvania, USA.
Alfons Fontaine
Mein Vater war in erster Linie ein fabelhafter Zeichner, der seine Stärke in verschiedenen Grafik-Serien ausgedrückt hat.
Vor allem seine Architekturzeichnungen, wie zum Beispiel die Metzer Kathedrale, zeigen eine virtuose Beherrschung der Perspektive. Sein Zeichen-Duktus ist zunächst skizzenhaft-flüchtig, verdichtet sich dann immer weiter zu einem Gewebe von Linien und Strukturen. Dieses Gewebe scheint in der Lage zu sein, die Atmosphäre des Lichtes und des Wetters einzufangen – so wie es die Impressionisten in der Malerei des 19. Jahrhunderts vermochten.
In einer Schwarz-Weiß-Technik beim Betrachter ein atmosphärisches Nachbild oder Erinnerungsbild zu erzeugen: dazu sind meiner Meinung nach wirklich nur wenige Grafiker in der Lage..
Joachim Fontaine
Mein Bruder Joachim hat sich bereits als Kind dem enormen Konkurrenzdruck bezüglich der Bildenden Kunst innerhalb unserer Familie entzogen und für sich selbst als Plattform die Musik gewählt, um sich künstlerisch auszudrücken. Inzwischen hat er sich einen vorzüglichen Namen als Interpret und “performer scholar” erarbeitet: Er recherchiert in Bibliotheken – immer auf der Suche nach alten verloren gegangenen oder dem Vergessen anheim gefallenen Partituren und wagt mit seinen Ensembles und Chören sogar Uraufführungen, die vielfach von Rundfunk und CD-Labels dokumentiert wurden, ausgezeichnet auch mit Preisen wie dem “Grand Prix du Disque”.
Auf meiner Website befindet sich der von ihm verfasste Text „Fishing for Complicity“, der bezeugt, dass er auch ein exzellenter Bilder-Versteher ist.
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